Den Punkt Terrassenbau haben wir zuvor schon kurz angesprochen. Jetzt geht es ins Detail. Zu einer professionellen Planung gehören nicht nur die Pflasterarbeiten, sondern auch die Gestaltung Ihrer Terrasse. Diese soll ein gefälliges Gesamtbild ergeben. Daher müssen Sie nicht nur die passenden Pflastersteine beziehungsweise Platten aussuchen, sondern auch die Bepflanzung, die aus Ihrer Terrasse einen Ort zum Wohlfühlen machen.
Abhängig von der Größe eignen sich für diesen Ort sowohl Grün- als auch Blühpflanzen, am besten in Kombination. Allerdings sollte die Bepflanzung nicht zu üppig ausfallen, da sonst schnell der Eindruck eines Gewächshauses entsteht. Eine weitere Überlegung besteht dahingehend, ob die Terrasse überdacht sein soll oder freistehend. Bei vielen Häusern befinden sich direkt über der Terrasse die Räumlichkeiten im ersten Stock, manchmal mit Balkon. In diesem Fall ist eine Überdachung nicht notwendig.
Früher entschieden sich viele Hauseigentümer aus Kostengründen für eine Überdachung aus durchsichtigem Wellblech. Dieser Variante sieht man die kostengünstige Umsetzung jedoch an. Daher empfehlen wir ein Dach aus hochwertigem Plexiglas. Dieses ist genauso pflegeleicht und stabil wie Wellblech, sieht optisch jedoch sehr viel edler aus. Da eine Terrasse in der Regel ein Langzeitprojekt ist, ist das zusätzliche Geld für ein Dach aus Plexiglas gut investiert.
Für die Pflasterarbeiten kommen Platten oder Steine aus Waschbeton, Naturstein oder Granit infrage. Zur Bewehrung, also für den Unterbau werden Stahlmatten, Kies und Splitt eingesetzt. Der Terrassenbau steht und fällt mit dem richtigen Fundament. Das Zusammenspiel von Bauwerk und Baugrund muss passen, anderenfalls ergeben sich statische Fehler, die sich später nicht mehr beheben lassen.
Eine gut durchdachte Baugrubenverfüllung in Verbindung mit einer stabilen Betonplatte bietet die optimalen Voraussetzungen für einen eventuell später geplanten Umbau der Terrasse zum Wintergarten. Die Terrassenplatte wird mit zwei festen Auflegerseiten als freitragende Betonplatte ausgebildet. Ist ein geeigneter Baugrund vorhanden, werden auf der freien Seite der Terrasse lediglich ein frostfreies Streifenfundament beziehungsweise Blöcke benötigt. Auf diese Weise wird ein einheitliches Gründungsniveau zwischen Haus und Terrasse erreicht. Sie sehen, beim Terrassenbau müssen Sie einiges berücksichtigen, das Sie lieber einem Fachmann überlassen sollten.